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Wir wollen Menschen mit Behinderungen und deren Unterstützer*innen ermutigen sich an der Erinnerungskultur der nationalsozialistischen „Euthanasie“- Morde und Zwangssterilisation zu beteiligen. Wir sind der Überzeugung, dass die Vermittlung der Geschichte der NS-Morde und Zwangssterilisation durch Menschen mit Behinderungen ein neues tragendes Format guter Erinnerungskultur darstellen könnte.  

Neuigkeiten

Kommende Veranstaltungen:

Wir laden herzlich zu zwei bedeutenden Events ein:

  • 10 Jahre Gedenk- und Informations-Ort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde
    Feiern Sie mit uns das 10-jährige Bestehen dieses wichtigen Erinnerungsortes.

  • Theateraufführung: F. Zawrel – Erb-Biologisch und sozial minderwertig
    Erleben Sie ein ergreifendes Theaterstück, das das Schicksal von Friedrich Zawrel thematisiert.

Weitere Details und Anmeldungen finden Sie auf unserer Webseite.

Podcasts

#Einestimmegeben-t4


Wir möchten Menschen mit Behinderungen und Angehörigen, die sich schon länger mit den Themen NS‑Morde und Zwangsterilisation befassen, eine Stimme geben. Wir werden diese Beiträge als Podcast veröffentlichen.

(Un-) Wertes Leben On Tour

Dieser Projektteil soll bei drei Veranstaltungen an Gedenkorten der NS‑„Euthanasie“ viele Geschichten, Begegnungen und Auseinandersetzungen mit der Geschichte und deren Auswirkungen ermöglichen.

Hierbei werden uns unterschiedlichste Menschen begleiten.

Unsere Paten

Ernst Klee, ein investigativer Journalist, „Historiker“ und einer der ersten Unterstützer der Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen und sein Mitstreiter der selbstbetroffene Aktivist Gusti Steiner werden uns inhaltlich im Projekt begleiten.

Die wesentliche Begründung, warum 50 Staaten (8 Staaten enthielten sich der Zustimmung) 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unterzeichneten, lagen in der menschenverachtenden Ideologie und den Taten des Nationalsozialismus inklusive der Geschichte der "Euthanasie" und Zwangssterilisation an Menschen mit Behinderungen.

Die Verantwortung für die Geschichte und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus stand in der Bundesrepublik für eine anscheinend weniger anfällige Gesellschaft für menschenverachtende, rassistische, antisemitische und ableistisch-eugenischer Ideologien.

Dieser kollektiven Verantwortung innerhalb unserer Gesellschaft steht heute ein zunehmend populistisches Geschichtsbild der Ausgrenzung von Vielfalt gegenüber.

Die Konkurrenz dieser Geschichtsbilder bestimmt unsere heutige gesellschaftliche Entwicklung mit.

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