geh denken inklusiv
ein Projekt des ISL e.V.
10 Jahre Gedenk- und Informations-Ort für die Opfer der national-sozialistischen „Euthanasie“-Morde
​
Wir erinnern an die Opfer am 2. September 2024
• 14:00 Uhr
Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1
• 15:00 Uhr
Gedenkstätte, Tiergartenstraße 4
• 15:30 Uhr – AUSGEBUCHT
Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstraße 15
Darum gibt es die Veranstaltung
Im 2. Weltkrieg waren die National-Sozialisten an der Macht.
Sie haben sehr viele Menschen ermordet.
Auch Menschen mit Behinderungen und
psychischen Erkrankungen wurden ermordet.
Die Nazis nannten diese Morde: guter Tod.
Das schwere Wort dafür ist: „Euthanasie“.
Von 1940 bis 1941 haben die Nazis 70-tausend Menschen
mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen ermordet.
Diese Planung fand in der Tiergartenstraße 4 statt.
Darum hieß dieser Plan: „Aktion T4“.
Die „Aktion T4“ begann im September.
Darum ist die Gedenk-Veranstaltung am 2. September.
Einladung zum Gedenken
Ein Theaterstück wird aufgeführt:
F. Zawrel – Erb-Biologisch und sozial minderwertig
Das Theaterstück ist von Nikolaus Habjan.
Er spielt das Stück selbst.
13. November 2024 um 20:00 Uhr
Deutsches Theater
Schumannstraße 13a
10117 Berlin
Der Vater von Friedrich Zawrel war Alkoholiker.
Die Familie war sehr arm.
Die Nazis fanden:
Solche Menschen sind weniger Wert als andere.
Darum kam Friedrich Zawrel als Kind in eine Anstalt.
Dort wurde er von einem Arzt gequält.
Aber er konnte der NS-"Euthanasie" entfliehen.
Er konnte seine Geschichte erzählen.
Seine Geschichte gibt es als Theaterstück.