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ein Projekt des ISL e.V.
10 Jahre Gedenk- und Informations-Ort für die Opfer der national-sozialistischen „Euthanasie“-Morde
Am 2. September 2024 fand die Gedenkveranstaltung zum 10-jährigen Bestehen des Gedenk- und Informations-Ortes für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde statt. Bei dieser bedeutenden Veranstaltung erinnerten wir an die 70.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, die im Rahmen der "Aktion T4" von den Nationalsozialisten ermordet wurden.
Unter den Rednern waren:
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Mario Sommer, Guide mit Lernschwierigkeiten, der Führungen für Betroffene in der Gedenkstätte in Brandenburg anbietet
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Jürgen Dusel, der Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
Die Reden dieser wichtigen Gedenkfeier stehen nun als Videos zur Verfügung und können auf unserer Webseite angesehen werden.
Darum gibt es die Veranstaltung
Im 2. Weltkrieg waren die National-Sozialisten an der Macht.
Sie haben sehr viele Menschen ermordet.
Auch Menschen mit Behinderungen und
psychischen Erkrankungen wurden ermordet.
Die Nazis nannten diese Morde: guter Tod.
Das schwere Wort dafür ist: „Euthanasie“.
Von 1940 bis 1941 haben die Nazis 70-tausend Menschen
mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen ermordet.
Diese Planung fand in der Tiergartenstraße 4 statt.
Darum hieß dieser Plan: „Aktion T4“.
Die „Aktion T4“ begann im September.
Darum ist die Gedenk-Veranstaltung am 2. September.