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Herbsttagung des AK zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation

Herbsttagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim



Foto: Reisegruppe des Förderkreises Gedenkstätte t4 aus Berlin


Es war eine beeindruckende Tagung in dem Gebäude von Schloss Hartheim.

„Schloss Hartheim war von 1940-1944 eine von sechs Euthanasieanstalten des NS-Regimes, in der nahezu 30.000 Menschen ermordet wurden. Es handelte sich um“ Menschen mit körperlich und psychischen Behinderungen und Menschen mit Lernschwierigkeiten, „teils Bewohner der Landesheil- und Pflegeanstalten, teils arbeitsunfähige KZ-Häftlinge aus den Lagern Mauthausen, Gusen, Ravensbrück und Dachau sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.“


Es standen Vermittlungsformate der NS-„Euthanasie“-Geschichte im Mittelpunkt vieler Referate.

Insbesondere die Einblicke in die Vermittlungsarbeit am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim am Beispiel der Ausstellung „Wert des Lebens“.

 

„Im Mai 2021 wurde die neue Dauerausstellung „Wert des Lebens“ im 1. Obergeschoß des Schlosses eröffnet. Im Zentrum der Erzählung stehen der gesellschaftliche Blick auf den Menschen und die Frage, wie mit Menschen, die aus körperlichen oder psychischen Gründen als „unbrauchbar“ definiert werden/wurden, umgegangen wird/wurde. Damit eng verknüpft sind die Fragen, wie und von wem diese Definition erfolgt, welche Vorstellungen und Diskurse von Normierung und Optimierung herrschen, wie versucht wird, diese gesellschaftlich und staatlich umzusetzen und wie sich demgegenüber Zugänge, die an Menschenrechten, Demokratie und Inklusion orientiert sind, gestalten könnten. Die Zeitspanne der Ausstellungserzählung erstreckt sich von der Zeit der Aufklärung bis zur Gegenwart.“

 

Auch eine entstehende Wanderausstellung in Kooperation der Gedenkstätten Hartheim, Grafeneck und Pirna Sonnenstein zur „Aktion T4“ in Bayern verspricht eine größere interessierte Öffentlichkeit.

Es wurden aber auch neue Forschungen zum Thema NS-„Euthanasie“ vorgestellt. Hier sei das Thema „Euthanasie“ und Profit hervorzuheben.

 

Die Mitarbeitenden des Schlosses Hartheim waren hervorragende Gastgeber*innen.

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